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Jede Generation lernt Demokratie – Eine Erklärung von Marie Schwinning

Unter dem Titel „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“ stellte die damalige Familienministerin Franziska Giffey am 11.11.2020 den 16. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung vor. Es ist der erste Kinder- und Jugendbericht, der sich ausführlich und systematisch mit politischer Bildung befasst und der Frage nachgeht, wie junge Menschen zur Weiterlesen…

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Mehr Mut im nachsynodalen Schreiben Querida Amazonia, Papst Franziskus! – Kommentar von Jens Hausdörfer

Ich bin wütend auf Papst Franziskus – zum ersten Mal in meinem Leben. Und enttäuscht von diesem sensiblen und intelligenten Mann, der mit seinem unkonventionellen Auftreten und  seinen von ihm einberufenen Synoden so viel Schwung in meine katholische Kirche gebracht hat. Nicht aber im nachsynodalen Schreiben Querida Amazonia.

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Den Schrei der Erde und der Völker hören – Anfragen aus Laudato si und Amazonien Synode an unseren Lebensstil – Ein Plädoyer für mehr Schöpfungsspiritualität

Wir können anders – Aber wollen wir wirklich? – Vor vier Jahren trafen sich die führenden Staats- und Regierungschefs in Paris und antworteten auf die drängenden Grenzen unseres Planeten mit dem Pariser Klimaschutz Abkommen. Vor vier, bald fünf Jahren schrieb Papst Franziskus an alle Menschen guten Willens einen Brief: „Laudato si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“. Wo stehen wir heute? – Barbara Schmitt schreibt als Gastautorin im bai und hier auf unserem Blog den Artikel “Ein Plädoyer für mehr Schöpfungsspiritualität”. “

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Kirche hart wie Stein? – Gastbeitrag von Schwester M. Gabriela Zinkl

„Da werden Sie auf Granit beißen …“, bekommen Frauen seit Jahren zur Antwort, wenn sie im Gespräch mit katholischen Würdenträgern mehr Mitsprache, aktive Beteiligung oder gar den Zugang zu (Weihe-)Ämtern in der Kirche einfordern.  Wie hart Granit tatsächlich ist, weiß ich sehr gut, schließlich bin ich aufgewachsen in einer Gegend im nördlichen Bayerischen Wald, die reich ist an Steinbrüchen und Granitvorkommen.

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Tabuthema „sexueller Missbrauch“ nicht wieder bagatellisieren! – Gastbeitrag von Monika Meier-Pojda

Jetzt ist es an der Zeit mit der Wahrheit, die offen auf dem Tisch liegt, umzugehen. Es erfordert jetzt Mut und Entschlossenheit sich dem Thema sexueller Missbrauch durch Geistliche grundlegend ohne Tabus zu stellen und nicht wieder zu bagatellisieren. Unsere Kirche verliert ansonsten noch mehr an Glaubwürdigkeit und lässt die Weiterlesen…

itelbild : Bild: Doris und Michael Will / In: Pfarrbriefservice.de

Wie sehen neue Leitungsmodelle und eine synodale Kirche aus? – Gastbeitrag von Magnus Lux

Die katholische Kirche steckt in der größten Glaubwürdigkeitskrise seit der Reformation. Da wird es nicht genügen, ein paar Stellschrauben zur Strukturveränderung zu drehen, da ist ein Systemwechsel, ein Kurswechsel angesagt. Die brennende Frage ist: Welche Maßstäbe sind anzulegen?

Die klare Antwort heißt: Maßstab ist die befreiende Botschaft vom Reich Gottes, die uns der Mann aus Nazareth gebracht hat. Sie zu deuten, in unsere Zeit zu übersetzen und vorbildhaft für die Menschen heute zu leben, ist unsere Aufgabe. Orientierung dabei bietet uns, wie die ersten Christen und Christinnen diese Botschaft verwirklicht haben.

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Nehmt das Konzil endlich ernst! – Gastbeitrag von Dr. Elfriede Schießleder

Jetzt ist die Zeit für eine ehrliche Diskussion um die Macht in der katholischen Kirche. Der vielfach vertuschte sexuelle Missbrauch durch Geistliche über Jahrzehnte hinweg ist kein „Ausrutscher“ – er ist Systemanzeige.  Und – leider – nur die schmutzige Seite der unreflektiert ausgeübten Macht eines Standes, dessen Ansehen gerade schmilzt wie Hagelkörner an der Sonne. Gute, sehr gute Seelsorger geraten in Misskredit durch die verhängnisvolle Brüderlichkeit eines männerbündischen Systems. Damit ist weitgehend alles derzeitige Übel zusammengefasst. Nicht die Männer sind schuld – wohl aber ihre Ausschließlichkeit in der Deutungsmacht. Die falsch verstandene Unantastbarkeit der Una Sancta hat jetzt dem „semper reformanda“ zu weichen – Reform tut Not.

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